Meine Leistungen
Privatpraxis für Psychotherapie Wesel
Tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie
Innere Konflikte lösen
Die Psychotherapie umfasst verschiedene therapeutische Verfahren, mit denen sich seelisch bedingte Probleme behandeln lassen. Auch körperliche Erkrankungen wie z.B. Rücken- und Kopfschmerzen, für die es keinen organischen Auslöser gibt, die also von der Psyche beeinflusst werden, können so behandelt werden. Häufige psychische Störungen sind Depressionen, Erschöpfungszustände, psychosomatische Beschwerden, Long-Covid-Syndrom, posttraumatische Belastungsstörungen, Angststörungen und Zwangsstörungen. Im Zentrum einer Psychotherapie stehen die Gespräche zwischen Patient:in und Therapeutin, wobei je nach Therapieform verschiedene Techniken angewandt werden.
In meiner Privatpraxis für Psychotherapie in Wesel habe ich mich auf die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie spezialisiert. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass ungelöste bewusste oder unbewusste innere Konflikte seelisch bedingte Erkrankungen auslösen. Um Probleme oder Konflikte zu überwinden, konzentriere ich mich im Rahmen der tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie in der therapeutischen Arbeit auf das aktuelle Geschehen. In der Psychotherapie werden verschiedene psychische Bewältigungsstrategien aufgezeigt und deren Anwendungen individuell vermittelt. Durch die Möglichkeiten der Selbstreflexion können die inneren Erlebnisräume erweitert werden und seelische Konflikte differenziert betrachtet werden. In einem geschützten Rahmen können bewusste und unbewusste Konflikte und Erlebnisse dargestellt und bearbeitet werden, die eine emotionale Entlastung bewirken und zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.
Nichtmedikamentöse Schmerztherapie
Die Lebensqualität erhöhen
Schmerz wird nach der IASP (= International Association for the Study of Pain) als ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserleben definiert, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist. Während akute Schmerzen ein Warnsignal des Körpers sind, stellen chronische Schmerzen eine eigenständige Krankheit dar. Von chronischen Schmerzen wird gesprochen, wenn die Schmerzen länger als 6 Monate andauern oder an mehr als 15 Tagen im Monat auftreten. Chronische Schmerzen können sich aus einer akuten Schmerzsituation nach einer Erkrankung wie z.B. Gürtelrose, degenerative Veränderung im Bereich des Skelettsystems oder Tumorerkrankungen entwickeln oder primär auftreten, wie bei chronischen Kopfschmerzen.
Chronische Schmerzen sind psychisch stark belastend. Alltägliche Stresssituationen führen zu Überforderungen und gehen oft mit Angst und Depression einher. Es kommt neben Schlafstörungen zu erheblichen körperlichen und seelischen Einschränkungen, die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im Berufsleben, im Alltag und auf persönliche Beziehungen haben. Eine nicht ausreichende Therapie der chronischen Schmerzen führt zu biochemischen und funktionellen Veränderungen im Gehirn mit Entwicklung eines Schmerzgedächtnisses.
Ziel der nichtmedikamentösen Schmerzbehandlung ist auf der Basis des bio-psycho-sozialen Systems eine Reduktion des Schmerzempfinden zu erreichen, um die Lebensqualität zu verbessern bzw. wieder herzustellen.
Als Fachärztin für Neurologie mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie, habe ich mich im Masterstudium Interdisziplinäres Schmerzmanagement eingehend mit zahlreichen Facetten von Schmerz beschäftigt. Die Multidimensionalität von Schmerzen erfordert eine ausführliche Schmerzanamnese und einen sich daraus ergebenen individuellen Therapieansatz.
Medizinische Begutachtungen
Bei komplexen Fragestellungen
Oft stellen sich komplexe Fragen zur Arbeits- und Berufsfähigkeit, einer Minderung der Erwerbsfähigkeit, zum angemessenen Grad einer Behinderung oder anderen Fragestellungen. Als medizinische Gutachterin nehme ich medizinische Begutachtungen für Gerichte, Versicherungen und Privatpersonen mit einem entsprechenden Anliegen vor.
Dabei möchte ich der begutachteten Person in ruhiger Atmosphäre respektvoll begegnen.
Als Auftraggeber können sich darauf verlassen, dass meine Begutachtung fachlich fundiert, verlässlich und wahrheitsgemäß erfolgt.
Jeder Mensch ist einzigartig – und das bedeutet, dass auch seine körperlichen und seelischen Probleme individuell sind. Deshalb biete ich Ihnen in der Arztpraxis für Psychotherapie Wesel vielfältige Leistungen mit individuellen Strategien und Lösungswegen.
Krisenintervention
Unterstützung in schwierigen Situationen
Akute Krisen können bei Verlusterlebnissen oder Enttäuschungen, traumatischen Erlebnissen, Konflikten auf der Arbeit , psychosozialen Konflikten, lebensverändernden Umständen sowie Entwurzelung oder Vereinsamung auftreten.
Die psychotherapeutische Krisenintervention ist die am häufigsten eingesetzte Form der Psychotherapie. Die zeitlich begrenzte Intervention hat das Ziel einer unmittelbaren emotionalen Stabilisierung.
Eine Krise kann jeden Menschen treffen – unabhängig von Alter, Beruf oder sozialem Status. Das Auftreten einer akuten Krise bedeutet eine plötzliche Unterbrechung der gewohnten Lebensumstände mit Verlust des inneren Gleichgewichts und der Selbstsicherheit.
Gerne unterstütze ich Sie mit meiner psychotherapeutischen Kompetenz die akute Krise zu überwinden mit dem Ziel eines stabilen emotionalen Gleichgewichts, Reduzierung der Selbstzweifel und eine Strukturierung des Alltags wieder zu ermöglichen.
Stressbewältigung
Stressfreier arbeiten und leben
Stress ist Teil des täglichen Lebens und kann positiv oder negativ bewertet werde. Bei negativem Stress (Distress) handelt es sich um einen unangenehmen inneren Spannungszustand, der innerlich zu einer Blockade führt und die Handlungsfähigkeit einschränkt.
Die erlebte Hilflosigkeit verhindert Probleme und deren Lösung objektiv zu sehen und führt zu Erschöpfungszuständen und Gereiztheit. Chronischer Stress kann u.a. durch Zeit- und Leistungsdruck, Konflikte im häuslichen und beruflichen Umfeld sowie Über- und Unterforderung ausgelöst werden. Bei länger bestehendem Stress kommt es zu körperlichen Reaktionen wie z. B. Muskelverspannungen, Bluthochdruck und Beschwerden im Magen-Darmtrakt.
In der psychotherapeutischen Behandlung wird der auslösende Stressfaktor definiert und im Rahmen des Stress-Managements der persönliche Umgang mit der Belastungssituation besprochen. Beantwortet werden kann die Frage nach dem Umgang mit Stress oder die Vermeidung von Distress. Wichtig ist die Anwendung von wirkungsvollen Entspannungsübungen, die individuell erstellt werden – denn was für den einen Menschen Entspannung bedeutet, kann für den anderen eine Belastung darstellen.
Für eine positive Stressbewältigung ist das Erkennen von persönlichen Stressauslösern notwendig, wie auch das Wissen über die eigenen Grenzen und individuellen Bedürfnisse, damit der Alltag bewußter und selbstbestimmter gestalten werden kann.
Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen
Für mehr Autonomie im Leben
Menschen, die einmalige oder mehrfache (langfristige) traumatische Ereignisse wie mehrfache Gewalterfahrungen oder Unfälle erlebt haben, können eine Traumafolgestörung entwickeln.
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist die typische Traumafolgestörung. Sie kann Tage bis Wochen, jedoch auch erst Monate oder Jahre nach dem belastenden Ereignis auftreten. Symptome wie unwillkürliches Wiedererleben, Schlafstörungen mit Albträumen, ständige Schreckhaftigkeit und Anspannung, Konzentrationsstörungen sowie Sicherheits- und Vermeidungsverhalten kennzeichnen dieses Krankheitsbild. Neben der PTBS als klassischer Traumafolgestörung sind häufige Folgen nach der Erfahrung von traumatischem Stress auch Depressionen, Angst- oder Suchterkrankungen.
Das Wissen über Auswirkungen von seelischen Verletzungen sowie Informationen über körperliche und psychische Reaktionen sind erste Schritte der Bewältigung des PTBS. Wichtig: es ist keine persönliche Schwäche. Das Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht, das durch die traumatische Erfahrung ausgelöst wurde, wird in der Psychotherapie thematisiert und ganzheitlich behandelt.
Ziel ist es, das Gefühl des Ausgeliefertseins und den erlebten Kontrollverlust zu bewältigen und auf diesem Weg die Autonomie zu stärken – für ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben.
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